Für die Diagnose und Behandlung kommen über 200 genau beschriebene Punkte in Frage.
Über diese Punkte ist es möglich, die Funktionen von Organen, Nerven, Muskeln und Gelenken, aber auch den
Geistes– und Gemütszustand mit Akupunktur-Nadeln zu beeinflussen.
Die Organe, bei denen Störungen vorliegen, zeigen sich auch im Ohr an dem betreffenden Organpunkt.
Das Setzen der Einmalnadeln kann vom Patienten als leicht schmerzhaft empfunden werden.
Anwendungen
• Schmerzen am Bewegungsapparat (Ischialgie, Lumbalgie, Hüftbeschwerden) und Neuralgien
• Kopfschmerzen, Migräne und HNO-Erkrankungen, Allergien, Erkrankungen des Verdauungstraktes
• Psychosomatische Leiden, vegetative Unausgeglichenheit, Schlafstörungen
• Suchttherapien wie Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion.
Die Ohrakupunktur, war bereits den alten chinesischen Heilkundigen bekannt.
Diese Behandlungsmethode wurde in den fünfziger Jahren vom französische Arzt Dr. Paul Nogier
als eigenständige therapeutische und diagnostische Methode entwickelt.
Dr. Nogier erkannte, dass Bereiche der Ohrmuschel über Reflexe mit allen inneren Organen des Körpers
verbunden sind. Wenn man die Lage dieser Reflexzonen im Ohr einzeichnet, zeigt sich das Bild eines
auf dem Kopf stehenden Embryo, wobei der Kopf auf dem Ohrläppchen liegt.
Ohrakupunktur